Auch mehr als ein Jahr nach der Fusion wird bei MeinFernbus FlixBus an der Angebotserweiterung gearbeitet. Als ersten Programmpunkt verkündete der Fernbus-Anbieter vor Kurzem die Ergänzung des aktuellen Streckennetzes um neue Haltestellen in Osteuropa. Dabei wird die bestehende Linie von Berlin über Dresden nach Prag um neue Zwischenstopps in Znaim und Iglau erweitert. Neu in das Streckennetz aufgenommen werden auch die beiden oberfränkischen Städte Bischofsgrün und Marktredwitz. Von dort es geht es ab dem 20. Januar 2016 ebenfalls nach Tschechien, genauer nach Eger (Cheb), Karlsbad und Prag. Auch eine Kooperation mit dem tschechischen Bahnunternehmen Leo Express sorgt für neue Reiseziele. Die Zusammenarbeit, die am 21. Januar 2016 beginnen wird, erlaubt Kunden von MeinFernbus FlixBus Fahrten zu 20 neuen Zielen in Tschechien und acht neuen Destinationen in der Slowakei zu buchen. Verläuft alles nach Plan, soll die Kooperation bereits im Frühjahr weiter ausgebaut werden.
Gegenüber der WirtschaftsWoche merkte MeinFernbus FlixBus Geschäftsführer André Schwämmlein an, dass künftig auch an der Marke selbst geschraubt werden soll. Während die Fernbusse innerhalb Deutschlands der Doppelname „MeinFernbus FlixBus“ ziert, verkehren sie im europäischen Ausland unter dem internationalen Markennamen FlixBus. „Auf kurz oder lang werden unsere Busse auch hier als FlixBus unterwegs sein,“ so Schwämmlein. Ein Überbleibsel vergangener MeinFernbus-Zeiten soll dann lediglich das grüne Farbdesign der Busse sein, das sich im Januar letzten Jahres gegen das FlixBus-Blau durchsetzen konnte.
Neben neuen Strecken und einem neuen Namen trumpft das Unternehmen auch mit einer neuen Serviceleistung auf. Nachem Film- und Serienfans im Fernbus bereits seit einiger Zeit Zugriff auf ein MediaCenter haben, mit dem digitale Inhalte auf eigenen Endgeräten wiedergegeben werden können, sollen sich jetzt auch Musikbegeisterte freuen dürfen. Ab sofort haben diese über das WLAN im Bus Zugang zum Musikdienst Spotify, der bisher aufgrund von Datenvolumenrestriktionen gesperrt war. Dort bieten FlixBus und Spotify ihren Kunden den sogenannten Playlister an, den auch Fahrgäste ohne Spotify-Konto über eine Preview-Funktion testen können: Gibt man ein Wunschgenre und die aktuelle Stimmung an, wird vom Programm eine individuelle Playlist zusammengestellt. Zusätzlich dazu hat man die Möglichkeit, auch die exakte Fahrzeit zu definieren, so dass der Bus im Idealfall mit den letzten Klängen des letzten Songs in den Busbahnhof einfährt. (KH)
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