In den nächsten Tagen nimmt FlixBus den neuen Sommerfahrplan in Betrieb und steuert damit eine Vielzahl attraktiver Ziele an. Insgesamt will der deutsche Marktführer Verbindungen zu rund 50 neuen Destinationen in Deutschland und Österreich anbieten. Neben zahlreichen Klein- und Mittelstädten haben auch mehrere beliebte Ausflugsziele den Sprung in die Fahrpläne geschafft.
Kleinstädte, Mittelstädte, Touristenattraktionen
Zu den neuen FlixBus-Zielen zählt beispielsweise die Stadt Rosenheim bei München. Wer die Reise hier beginnt, darf sich vor allem über günstige Reisemöglichkeiten in internationale Hauptstädte wie Wien, Zagreb und Budapest freuen. Auch die Nachbarstadt Raubling findet künftig wieder Anschluss an das Fernbus-Netz: Nachdem Fahrgäste von hier aus zuvor die Angebote von Postbus nutzen konnten, fiel der Halt mit der Betriebsübernahme durch FlixBus im Oktober 2016 vorrübergehend weg. Ab dem 12. April geht es von Raubling aus direkt an den Chiemsee oder Königssee. Mit Tickets ab 5 Euro steht einem günstigen Tagesausflug ans Wasser nichts mehr Im Weg.
Wollte man bisher mit dem Fernbus zum Schloss Neuschwanstein fahren, musste man in Füssen aussteigen und von dort aus den Regionalverkehr nutzen. Ab dem 14. April ist dies nicht mehr nötig: FlixBus wird dann eine Direktverbindung von München über Ettal, Oberammergau, Steingaden, Trauchgau, Halblech und Buching zum bekannten Schloss nach Schwangau in Betrieb nehmen. Wer sich weniger für Schlösser interessiert, sondern eher einen ausgiebigen Shoppingausflug ins Auge fasst, wird ebenfalls eine passende Verbindung finden: Von Frankfurt, Nürnberg und einigen weiteren Städten geht es ab sofort direkt mit dem Fernbus zum Outlet-Center Wertheim Village. Bereits ab sofort dürfen sich Fahrgäste aus Moers über Direktverbindungen in die holländischen Städte Nijmegen und Amsterdam freuen. In die Gegenrichtung werden Haltestellen in Siegen, Wetzlar, Gießen und Marburg angesteuert.
Neu im FlixBus-Fahrplan: Baden-Baden, Cuxhaven, Göppingen, Kirchheim u. Teck, Limburg, Lippstadt, Löbau, Moers, Montabaur, Neuss, Nürtingen, Pforzheim, Rosenheim, Rothenburg o.d.T., Schwäbisch Gmünd, Wolfsburg, Zittau |
Zurück im Fahrplan
Erneut im Fahrplan zu finden ist unter anderem die Universitätsstadt Potsdam. Diese wurde während der Wintermonate aufgrund geringer Nachfrage zunächst nicht mehr angefahren, findet sich ab Ende April jedoch auf einer Linie von Hamburg über Potsdam und Dresden nach Prag wieder. Auch die Haltestelle Bad Salzuflen, die ebenfalls im vergangenen Jahr gestrichen wurde, hält wieder Einzug in die FlixBus-Fahrpläne. Die Kurstadt ist seit dem 6. April wieder in die Strecke Köln-Berlin integriert.
Bei all den neuen Linien gibt es allerdings auch einen Wermutstropfen: Die FlixBus-Verbindung von Hamburg auf die Insel Sylt wird in diesem Jahr nicht weiter betrieben. Grund dafür sind die hohen Kosten für die Überfahrt. Pro Reisebus auf dem DB Sylt Shuttle sind mehr als 200 Euro zu zahlen, weshalb sich die Linie de facto als nicht rentabel herausstellte.
Berlin ist und bleibt Knotenpunkt
Als zentraler Knotenpunkt im FlixBus-Netz dient weiterhin Berlin. Im Jahr 2016 nutzten rund 20 Prozent der insgesamt 30 Millionen FlixBus-Kunden Verbindungen von oder in die Bundeshauptstadt. Zwar vermeldeten die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) vor Kurzem einen Rückgang der Abfahrten am ZOB, doch dürfte dies auch mit den neuen Fernbus-Haltestellen in Berlin zusammenhängen. Erst seit Kurzem steuern die grünen Busse neben ZOB, Alexanderplatz, Bahnhof Zoo, dem Flughafen Tegel, Alt-Tegel, Südkreuz und dem Flughafen Schönefeld auch den Wannsee an. Da zahlreiche Touristen die Innenstadt zum Ziel haben, stellte sich vor allem die Haltestelle am Alex als voller Erfolg heraus. Dementsprechend eröffnete FlixBus hier einen Informations- und Ticketschalter mit Wartelounge und Café. Auch das Fahrtenangebot am Flughafen Tegel wird mit dem neuen Sommerfahrplan ausgebaut: Insgesamt wird es 13 neue Direktverbindungen geben, die jeweils auf die Abflugs- und Ankunftszeiten am Airport abgestimmt sind. Ebenfalls vorgesehen ist ein ZOB im Osten der Stadt, um Fahrgästen aus ganz Berlin ein zufriedenstellendes Fernbus-Angebot zu bieten. Angedacht ist beispielsweise eine Haltestelle in Treptow-Köpenick. (KH)
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